bewegen
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1. TURTLE BEWEGEN

 

 

DU LERNST HIER...

 

dass ein Programm aus einer Folge von Programmzeilen besteht, die der Reihe nach (als Sequenz) abgearbeitet werden. Dabei verwendest du ein Grafikfenster mit einer Turtle, die sich mit Befehlen ähnlich wie ein kleiner Roboter steuern lässt.
           
Turtlebefehle werden grundsätzlich Englisch geschrieben und enden immer mit einem Klammerpaar, das man Parameterklammer nennt. Dieses kann weitere Angaben für den Befehl enthalten. Selbst wenn keine Angaben nötig sind, muss in Python ein leeres Klammerpaar vorhanden sein. Wie du bereits weisst, ist es wichtig, die Gross-/Kleinschreibung exakt einzuhalten.
 
Bei der Bewegung hinterlässt die Turtle eine Spur. Es ist so, als ob sie einen auf der Zeichenfläche aufliegenden Zeichenstift(pen) mit sich tragen würde. Damit kann sie schöne Figuren zeichnen. 

 

 

MUSTERBEISPIEL

  Bevor die Turtle loslegen kann, musst du den Computer anweisen, die Turtlebefehle aus einem Modul bereit zu stellen. Dazu schreibst du
from gturtle import *
makeTurtle() erzeugt eine Turtle. Bei WebTgerPython kannst du diese Zeile weglassen, da die Turtle automatisch erzeugt wird.
Mit forward(100) bewegt sich die Turtle um 100 Schritte vorwärts, mit left(90) dreht sie um 90 Grad nach links und mit right(90) dreht sie um 90 Grad nach rechts. Mit diesen Befehlen kannst du die Turtle steuern.

 

Programm:    

from gturtle import *

makeTurtle()
forward(100)
left(90)
forward(50)
left(90)
forward(50)
right(90)
forward(50)
► In Zwischenablage kopieren

Klicke auf den Button WebTigerPython bzw. WebTigerJython, um das Programm in den Editor einzufügen. Du kannst auch zuerst den leeren Online-Editor öffnen und das Programm eintippen oder aus der Vorlage kopieren. Dazu klickst du auf den Link In Zwischenablage kopieren und fügst das Programm mit Einfügen (Ctrl-V, Ctrl-V) ein.

 

 

MERKE DIR...

 

Du musst unterscheiden zwischen dem Schreiben (Editieren) des Programms und seiner Ausführung beim Klicken des Run-Buttons. Informiere dich unter "Home/WebTigerPython" über die Einstellungen des Editorfensters.

Falls du den WebTigerPython verwendest, kannst du die Zeile makeTurtle() weglassen. Falls du WebTigerJython oder TigerJython verwendest, ist diese Zeile notwendig.

 

 

ZUM SELBST LÖSEN

 
1.

Mit dem Befehlt right(90) sagst du der Turtle, dass sie 90° nach rechts drehen soll.

Versuche die Turtle anzuleiten, ein gleichseitiges Dreieck mit der Seitenlänge 100 zu zeichnen. Findest du den richtigen Drehwinkel?


 


2.

Die Turtle kann sich auch rückwärts bewegen. Soll sie beispielsweise 100 Schritte rückwärtsgehen, so verwendest du den Befehl back(100):

from gturtle import *

forward(100)
back(100)

Zeichne die nebenstehende Figur.

 

 

3.

Mit dem Befehl dot(20) zeichnet die Turtle dort, wo sie sich gerade befindet, einen gefüllten Kreise mit dem Durchmesser 20.

from gturtle import *
forward(100)
dot(20)
Kannst du die nebenstehende Figur zeichnen?

 

 

 

 



4.

Zeichne die nebenstehende Figur. Du kannst die Befehle auch mit 2 Buchstaben abkürzen:
fd(100), lt(90), rt(90).

 

     
1-1
Fachliche Hinweise:

Wenn du mit TigerJython oder mit WebTigerJython arbeitest, musst du am Beginn jedes Programms mit makeTurtle() eine Turtle erzeugen. Sie erscheint in der Mitte des Grafikfensters und ist bereit zum Zeichnen. Wenn du diese Zeile vergisst, erscheint eine Fehlermeldung. Bei WebTigerPython ist diese Zeile nicht notwendig, es ist aber kein Fehler, wenn sie vorhanden ist.

Damit die Programme mit allen TigerJython-Versionen editoert werden können, enthalten die nachfolgenden Programme makeTurtle(). Falls die Programmbeispiele mit Klick auf den Link "WebTigerPython" in den neuen Editor eingeführt werden, wird das Programm ohne makeTurtle() eingefügt.